Die geschichtliche Entwicklung
Die geschichtliche Entwicklung
Unser Verband wurde im Jahre I909 von den Altländer Vereinen "An der Lühe " und "Hollern" gegründet. Er ist damit einer der ältesten Kreisverbände im Landesverband Hannover-Bremen und führte zunächst den Namen "Verband Altländer Reitvereine".
Schon vor dem Ersten Weltkrieg und zwischen den beiden Kriegen war der Verband bereits sehr aktiv und trat vor allen Dingen mit der Durchführung von Rennen und Turnieren an die Öffentlichkeit. Sein Einzugsgebiet wurde auch auf den Kreis Stade ausgedehnt. Der Name wurde in "Verband Altländer-Stader Reitvereine" geändert. Gleich nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Verbandstätigkeit wieder aufgenommen. Aus dieser Zeit ist besonders die über die Grenzen hinaus bekannte Reit- und Fahrschule Jork, deren Hauptträger der Verband war, zu erwähnen.
Mit Zunahme der Motorisierung in der Landwirtschaft ging der Pferdebestand drastisch zurück. Das Interesse der ländlichen Jugend an der Ausbildung der Pferde ließ nach. Ende der 60er Jahre waren nur noch fünf Vereine mit insgesamt 650 Mitgliedern im Verband registriert. Mit der teilweisen Verlagerung der Reiterei in die Städte konnte sich auch der Verband wieder aufwärts entwickeln. Auch die intensive Lehrgangstätigkeit und die Unterstützung von Turnieren trugen zum Erfolg bei. Die Kinder der Züchter stiegen wieder aufs Pferd und gehören heute zu den Stützen des Verbandes.
1982 erhielt der Verband den heutigen Namen "Kreisverband Stader-Altländer Reitervereine 1909 e.V.". Seit 2000 gehört endlich auch eine eigene Standarte zum Besitz des Verbandes.
Heute gehören zum Verband wieder 20 Vereine (darunter drei Gastvereine) mit insgesamt ca. 4500 Mitgliedern - davon ca. 1800 Jugendliche. Zu den Gastvereinen gehören die Reit- und Fahrvereine Francop und Neuenfelde, die schon in den Gründerjahren Mitglieder waren, deren Gebiete aber durch das "Groß-Hamburg-Gesetz" in den 30er Jahren Hamburg zugeordnet wurden. Der dritte Gast ist der Reit- und Fahrverein Estetal aus dem Landkreis Harburg, dessen Einzugsbereich gut zur Hälfte im Landkreis Stade liegt.