Weltmeisterschaft: Fahrer Niels Grundmann holt Bronzemedaille
Bei den Weltmeisterschaften in den Niederlanden gab es insbesondere bei den Ponyfahrern einen spannenden Wettpampf um die Medaillen. Im Kegelfahren wurde der dritte Rang letztendlich gesichert.
Damit wurde dieser Platz in der Endabrechnung nach dem Dressur- und Geländefahrer endgültig festgezurrt. Die Mitglieder des Belgier Teams waren den Deutschen allerdingsstets dicht auf den Fersen.
Die Gold-Medaille errangen letztendlich die Titelverteidiger der gastgebenden Niederländer mit 454,38 Punkten. Silber gewann das Team aus der Schweiz mit 454,70 Punkten. Und die MannschaftsBronze-Medaille ging an die deutschen Fahrer, die letztendlich 478,34 Punkte auf ihrem Abschlusskonto verbuchen konnten. Bundestrainer Karl-Heinz Geiger betonte: „Wir sind froh, dass es mit einer Team-Medaille geklappt hat, nachdem wir vor zwei Jahren als Vierte ohne Medaille nach Hause fahren mussten“.
Für die deutsche Mannschaft fuhren bei der Pony-Weltmeisterschaft insgesamt sechs deutsche Fahrer: Je zwei pro Anspannungsart, wobei immer das bessere Ergebnis in der jeweiligen Anspannungsart für eine Mannschaft
bewertet wird. Da zählte Niels Grundmann mit seinem Erfolgspferd Tadeus zu den Pony-Einspännern. Doch Niels mag den Erfolg nicht für sich alleine verbuchen. „Dazu zählt die ganze Familie“, sagt er in einem Pressegespräch. Denn weitere Fredenbecker Familienmitglieder seien direkt beteiligt gewesen. Nämlich als Beifahrer in den Wertungen. Im Geländefahren befand sich Niels‘ Vater Rainer als Beifahrer auf der Kutsche. Bei der Tour im Kegelparcours wirke Niels‘ Schwester Pia mit. Und auf der Dressurbahn unterstützte Niels‘ Freundin Malin Jähn den Erfolgsfahrer als Beifahrerin. „Die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in den Niederlanden wahr eine echte Familienleistung“ unterstreichen Rainer und Sigrid Grundmann. Mutter Sigrid Grundmann hielt während der Titelwettkämpfe den Blick aufs Ganze.
Niels Grundmann blieb während des gesamten Turniers mit seinen Leistungen stabil. „Jedes seiner Ergebnisse hätte gereicht, die deutsche Mannschaft auf dem dritten Rang zu halten“, erzählte die Familie. Niels Grundmann hob die gute Stimmung aller Teilnehmer untereinander hervor.
Der 33-jährige Pferdefreund, beruflich beschäftigt er sich mit Energietechnik, und sein 17-jähriges Pony Tadeus haben inzwischen vier Mal an Weltmeisterschaften teilgenommen. Doch für eine Medaille reichte es erst diesmal. Doch seine Leistungen bei Landes- und Deutschen Meisterschaften sind seit vielen Jahren konstant. In den vergangen sieben Jahren hat er hierbei hintereinander in Serien Medaillen gewonnen. Am stärksten sind Niels und Tadeus stets in den Geländeprüfungen.